Krebs ist eine der schwersten Diagnosen, die ein Tierhalter hören kann. Chemotherapie und andere konventionelle Behandlungen sind zwar für Hunde inzwischen fortschrittlicher und zugänglicher geworden, haben aber oft einen hohen Preis: Müdigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Verdauungsprobleme und Immunsuppression.
Hier bietet die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) etwas Wirksames –Nicht als Ersatz für moderne Medizin, sondern als Ergänzung, damit sich Ihr Hund stärker fühlt, besser frisst und sich schneller erholt.
Sehen wir uns genauer an, wie die Unterstützung durch chinesische Kräuter und die Prinzipien der TCM dazu beitragen können, die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu lindern und die Lebensqualität Ihres Hundes während der Krebsbehandlung zu verbessern.
TCM bekämpft nicht den Tumor – sie unterstützt den Körper
Während die westliche Medizin direkt auf den Tumor zielt, konzentriert sich die TCM auf Stärkung der inneren Systeme des KörpersIn der Krebsbehandlung bedeutet dies:
- Wiederaufbau der Energie (Qi), die durch Krankheit und Behandlung erschöpft ist
- Unterstützt die Verdauung und Nährstoffaufnahme
- Regulierung der Immunantwort
- Durch Medikamente belastete Ernährungsorgane
In der TCM-Terminologie können Chemo und Strahlung die Milz, Nieren, Und Leberstören den Fluss von Qi und Blutund generieren „giftige Hitze“ im Körper. TCM-Formeln zielen darauf ab, diese innere Harmonie wiederherzustellen.
Häufige Nebenwirkungen der Chemotherapie und TCM-Lösungen
1. Appetitlosigkeit und Übelkeit
Viele Hunde, die sich einer Chemotherapie unterziehen, fressen nicht mehr gut oder leiden unter Magenverstimmung. Die TCM verwendet Kräuter wie:
- Weißdorn (Shan Zha) – verbessert den Appetit und unterstützt die Verdauung
- Pinellia (Ban Xia) – reduziert Übelkeit und Schleim
- Süßholzwurzel (Gan Cao) – harmonisiert den Verdauungstrakt
2. Müdigkeit und Schwäche
Energieverlust ist eine der häufigsten Nebenwirkungen. Qi-tonisierende Kräuter helfen, die innere Stärke wiederherzustellen:
- Astragalus (Huang Qi) – stärkt Qi und Immunfunktion
- Codonopsis (Dang Shen) – unterstützt Milz und Lunge
- Atractylodes (Bai Zhu) – stärkt die Verdauung, hilft bei Flüssigkeitsansammlungen
3. Geringe Immunität und wiederkehrende Infektionen
Manche Hunde neigen zu Sekundärinfektionen. Eine sanfte Immununterstützung durch die TCM kann Folgendes umfassen:
- Reishi-Pilz (Ling Zhi) – reguliert das Immunsystem und beruhigt den Geist
- Oldenlandia (Bai Hua She She Cao) – ein hitzelösendes Kraut, das manchmal zusammen mit einer medizinischen Behandlung zur Unterstützung der Zellreparatur eingesetzt wird
4. Durchfall oder weicher Stuhl
Chemotherapie kann den Darm reizen. Die TCM betrachtet dies als Zeichen eines Milz-Qi-Mangels oder einer Feuchtigkeitsansammlung:
- Poria (Fu Ling) – unterstützt den Flüssigkeitshaushalt
- Dioscorea (Shan Yao) – stärkt die Verdauung, ohne Trockenheit zu verursachen
- Weiße Pfingstrose (Bai Shao) – beruhigt den Darm und lindert Krämpfe
Sicherheit geht vor: TCM muss auf Ihren Hund abgestimmt sein
Kräuter sind nicht für alle geeignet. Manche Hunde benötigen wärmende, andere kühlende Mittel; manche brauchen Stärkungsmittel, andere Entgiftungsmittel. Das falsche Kraut – oder sogar das richtige zur falschen Zeit – kann die Symptome verschlimmern oder die Wechselwirkung mit Chemotherapeutika beeinträchtigen.
Konsultieren Sie immer einen TCVM-ausgebildeter Tierarzt der sowohl die Kräutertherapie als auch den Krebsbehandlungsplan Ihres Hundes versteht. Hochwertige, tierärztlich geprüfte Rezepturen sind entscheidend.
Es geht nicht nur um Kräuter: Auch andere TCM-Therapien helfen
- Akupunktur – kann Übelkeit reduzieren, die Energie steigern und Schmerzen lindern
- Diättherapie – Futter kann in der TCM medizinisch eingesetzt werden und die Konstitution Ihres Hundes ausgleichen
- Massage (Tui Na) – verbessert die Durchblutung, die Verdauung und das Wohlbefinden
Das Ziel: Weniger Leiden, mehr Vitalität
TCM kann einen Tumor zwar nicht schrumpfen lassen, aber Leiden lindern, Appetit verbessern und Kraft wiederherstellenFür viele Familien bedeutet dies mehr glückliche Momente, eine schnellere Genesung und ein angenehmeres Erlebnis während einer schwierigen Reise.
Chemo behandelt die Krankheit. TCM behandelt die Hund.
Wenn Ihr Hund eine Krebsbehandlung erhält, sollten Sie im Rahmen eines umfassenden Behandlungsplans die Verwendung chinesischer Kräuter in Betracht ziehen. Mit der richtigen Anleitung kann dies einen großen Unterschied machen.