Orales Fibrosarkom ist eine schwierige und aggressive Krebserkrankung, die Hunde befällt, insbesondere wenn sie älter werden. Dieser Tumortyp ist der dritthäufigste Mundkrebs bei Hunden und macht 101 bis 201 TP3T der Fälle aus. Angesichts seiner invasiven Natur und der mit herkömmlichen Behandlungen verbundenen Komplikationen greifen viele Tierbesitzer auf ganzheitliche Ansätze zurück, darunter Kräutermedizin, um die Erkrankung zu behandeln und die Lebensqualität ihrer Hunde zu verbessern.

Fibrosarkom in der Mundhöhle von Hunden verstehen

Fibrosarkome entwickeln sich typischerweise im Bindegewebe des Mundes und befallen häufig das Zahnfleisch und die Kieferknochen. Diese Krebsart tritt häufiger bei älteren Hunden auf, insbesondere bei Rüden. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei etwa 8 Jahren. Der Tumor ist für sein aggressives Verhalten bekannt, dringt häufig in den umliegenden Knochen ein und erschwert eine chirurgische Entfernung.

Frühe Symptome eines oralen Fibrosarkoms bei Hunden können Schwellungen im Maul, Schwierigkeiten beim Fressen, Speichelfluss, Mundgeruch und manchmal Blutungen sein. Wenn der Tumor fortschreitet, kann er sichtbare Veränderungen an der Kieferstruktur des Hundes verursachen, die zu Schmerzen und erheblichen Beschwerden führen.

Die Auswirkungen einer Knocheninvasion

Eine der größten Herausforderungen bei der Behandlung von Fibrosarkomen ist ihre Tendenz, in den Knochen einzudringen. Bei der Diagnose zeigen bildgebende Untersuchungen, dass in 601 bis 651 Fällen eine Knocheninvasion vorliegt. Dies erschwert die Behandlung, da es schwieriger wird, den Tumor vollständig zu entfernen. Selbst bei aggressiver chirurgischer und Strahlentherapie bleibt das Risiko eines Rückfalls hoch.

Angesichts dieser Herausforderungen suchen viele Tierbesitzer nach ergänzenden Therapien, um die Gesundheit ihrer Hunde zu unterstützen und die mit dem Fibrosarkom verbundenen Symptome zu lindern.

Die Rolle der Kräutermedizin bei der Behandlung von Fibrosarkomen

Die Kräutermedizin bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung von Fibrosarkomen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Verbesserung der allgemeinen Gesundheit des Hundes, der Stärkung des Immunsystems und der Unterstützung konventioneller Behandlungen. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) wird seit langem zur Behandlung verschiedener Krebsarten, darunter auch Fibrosarkom, eingesetzt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Ausgleich der Körperenergie und der Förderung natürlicher Heilungsprozesse.

Kräuter wie Huang Qi (Tragant), Ban Zhi Lian (Scutellaria barbata) und Bai Hua, She, She Cao (Hedyotis diffusa) werden in der TCM häufig zur Unterstützung der Krebsbehandlung eingesetzt. Diese Kräuter sollen entzündungshemmende, immunstärkende und krebshemmende Eigenschaften haben und helfen, das Tumorwachstum zu verlangsamen und Symptome zu lindern.

Neben der TCM bietet auch die westliche Kräutermedizin Optionen wie Kurkuma, das für seine starken entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften bekannt ist. Curcumin, der Wirkstoff in Kurkuma, wurde auf sein Potenzial untersucht, das Wachstum von Krebszellen zu hemmen und die Wirksamkeit herkömmlicher Krebsbehandlungen zu verbessern.

Integration der Kräutermedizin in konventionelle Behandlungen

Obwohl pflanzliche Arzneimittel erhebliche Vorteile bieten können, ist es wichtig, diese Behandlungen in die konventionelle tierärztliche Versorgung zu integrieren. Chirurgie und Strahlentherapie bleiben die primären Behandlungsmethoden für Fibrosarkom, insbesondere wenn der Tumor Knochen befällt. Allerdings können pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel parallel zu diesen Behandlungen eingesetzt werden, um den allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes zu verbessern, Nebenwirkungen zu lindern und möglicherweise die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls zu verringern.

Tierbesitzer sollten eng mit einem Tierarzt zusammenarbeiten, der sich sowohl mit konventioneller Medizin als auch mit pflanzlichen Arzneimitteln auskennt, um einen umfassenden Behandlungsplan zu entwickeln, der auf die spezifischen Bedürfnisse ihres Hundes zugeschnitten ist.

Orales Fibrosarkom bei Hunden ist eine ernste und aggressive Krebserkrankung, deren Behandlung erhebliche Herausforderungen mit sich bringt, insbesondere wenn es sich um eine Knocheninvasion handelt. Während konventionelle Behandlungen wie Operationen und Strahlentherapie unerlässlich sind, kann die Einbeziehung pflanzlicher Medizin zusätzliche Unterstützung bei der Behandlung der Symptome und der Verbesserung der Lebensqualität des Hundes bieten. Durch einen ganzheitlichen Ansatz können Tierbesitzer ihren Hunden helfen, die Komplexität des Fibrosarkoms mit mehr Komfort und Pflege zu bewältigen.

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