von TCMVET | 15. Juli 2024 | Ernährungsgesundheit
Als Haustierbesitzer suchen wir immer nach Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass unsere pelzigen Freunde gesund und glücklich bleiben. Bestimmte Gesundheitszustände können jedoch schwierig zu erkennen sein, bis sie ernst werden. Ein solcher versteckter Zusammenhang, der in Veterinärkreisen immer mehr Aufmerksamkeit erregt, ist der Zusammenhang zwischen Hundekrebs und Magenerweiterung, auch als Blähbauch bekannt.
Magendilatation bei Hunden verstehen
Magendrehung (GDV), allgemein als Magendrehung bezeichnet, ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die Hunde betrifft. Sie tritt auf, wenn sich der Magen mit Gas füllt und sich verdreht, wodurch die Blutzufuhr unterbrochen wird und Gas im Magen eingeschlossen wird. Dies kann zu starken Schmerzen und Schock führen und, wenn es unbehandelt bleibt, tödlich sein. Größere Rassen wie Deutsche Doggen, Deutsche Schäferhunde und Boxer sind besonders anfällig für diese Erkrankung.
Der unerwartete Zusammenhang: Krebs und Blähungen beim Hund
Neuere Studien haben einen möglichen Zusammenhang zwischen Hundekrebs und einem erhöhten Risiko einer Magendilatation aufgedeckt. Während die genauen Mechanismen noch untersucht werden, deuten mehrere Theorien darauf hin, dass Tumore im Magen-Darm-Trakt zu Motilitätsproblemen beitragen könnten, was zu einem erhöhten Risiko einer Magendrehung führt. Darüber hinaus könnte der allgemein geschwächte Zustand eines Hundes mit Krebs ihn für verschiedene Magen-Darm-Probleme, einschließlich Magendrehung, anfällig machen.
Zu beachtende Symptome
Für Tierbesitzer ist es wichtig, die Anzeichen von Krebs und Magenvergrößerung zu erkennen, um rechtzeitig tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zu den Symptomen einer Magenvergrößerung gehören:
- Geschwollener oder aufgeblähter Bauch
- Ruhelosigkeit oder Herumlaufen
- Sabbern und Keuchen
- Unproduktives Erbrechen oder Würgen
- Anzeichen von Schmerzen oder Unwohlsein, wie z. B. Jammern oder Stöhnen
Die häufigsten Anzeichen für Krebs bei Hunden können unterschiedlich sein, umfassen aber häufig:
- Beulen oder Beulen am Körper
- Unerklärlicher Gewichtsverlust
- Appetitverlust
- Lethargie oder verminderte Aktivität
- Atembeschwerden oder Husten
Vorbeugende Maßnahmen und Pflege
Obwohl es nicht immer möglich ist, Krebs oder Blähungen vorzubeugen, gibt es Schritte, die Sie unternehmen können, um das Risiko für Ihren Hund zu verringern:
- Regelmäßige tierärztliche Kontrolluntersuchungen: Früherkennung ist der Schlüssel. Regelmäßige Tierarztbesuche können helfen, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor sie schwerwiegend werden.
- Ernährung und Fütterungsgewohnheiten: Das Füttern kleinerer, häufigerer Mahlzeiten kann dazu beitragen, das Risiko einer Magendrehung zu verringern. Es ist auch von Vorteil, unmittelbar vor und nach den Mahlzeiten anstrengende körperliche Betätigung zu vermeiden.
- Überwachung auf Symptome: Achten Sie auf Anzeichen von Unwohlsein oder ungewöhnlichem Verhalten bei Ihrem Hund und suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf, wenn Ihnen etwas Beunruhigendes auffällt.
- Erwägen Sie eine prophylaktische Gastropexie: Bei Rassen mit hohem Risiko einer Magendrehung kann ein chirurgischer Eingriff namens Gastropexie durchgeführt werden, um eine Magenverdrehung zu verhindern.
Für Tierbesitzer ist es wichtig, den möglichen Zusammenhang zwischen Hundekrebs und Magendilatation zu verstehen. Indem Sie sich der Symptome bewusst sind und vorbeugende Maßnahmen ergreifen, können Sie Ihren pelzigen Freund vor diesen schwerwiegenden Erkrankungen schützen. Konsultieren Sie immer Ihren Tierarzt, um einen umfassenden Gesundheitsplan zu erstellen, der auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Hundes zugeschnitten ist.
von TCMVET | 13. Juli 2024 | Krebs und Tumore bei Hunden
Hunde besitzen einen außergewöhnlichen Geruchssinn, der oft für Aufgaben wie Suche und Rettung, Aufspüren von Sprengstoffen und sogar zum Erkennen von Krankheiten bei Menschen eingesetzt wird. Seltene Krebserkrankungen bei Hunden können diese lebenswichtige Fähigkeit jedoch erheblich beeinträchtigen. Dieser Artikel untersucht, wie seltene Krebserkrankungen bei Hunden die Geruchserkennung beeinträchtigen, und beleuchtet die zugrunde liegenden Mechanismen und Auswirkungen für betroffene Hunde.
Den Geruchssinn von Hunden verstehen
Der Geruchssinn eines Hundes ist eine seiner bemerkenswertesten Eigenschaften. Mit bis zu 300 Millionen Geruchsrezeptoren können Hunde Gerüche in unglaublich geringer Konzentration wahrnehmen. Diese Fähigkeit ist nicht nur für ihr Überleben entscheidend, sondern macht sie auch in verschiedenen Dienstfunktionen unschätzbar wertvoll.
Seltene Krebserkrankungen bei Hunden und ihre Folgen
Während viele Krebsarten die allgemeine Gesundheit eines Hundes beeinträchtigen können, betreffen bestimmte seltene Krebsarten speziell die Nasengänge, das Gehirn und das Nervensystem und beeinflussen direkt ihre Geruchsfähigkeiten. Hier sind einige Beispiele:
- Nasal Tumors: Krebserkrankungen wie das Adenokarzinom der Nase können die Nasengänge verstopfen und die Fähigkeit des Hundes, Gerüche wahrzunehmen, beeinträchtigen. Diese Tumore können Entzündungen, Blutungen und eine physische Blockade der Nasenhöhlen verursachen.
- Olfaktorisches Neuroblastom: Dieser seltene Krebs entsteht im Riechnerv und beeinträchtigt direkt den Geruchssinn. Zu den Symptomen können Nasenausfluss, Niesen und eine merkliche Abnahme der Riechfunktion gehören.
- Hirntumoren: Tumore, die den Riechkolben oder andere an der Geruchsverarbeitung beteiligte Gehirnregionen beeinträchtigen, können die Fähigkeit eines Hundes, Gerüche zu interpretieren, beeinträchtigen. Dies kann zu Verwirrung und Verhaltensänderungen führen.
Symptome und Diagnose
Eine frühzeitige Erkennung dieser Krebsarten ist entscheidend, um ihre Auswirkungen auf den Geruchssinn eines Hundes zu kontrollieren. Zu den wichtigsten Symptomen, auf die Sie achten sollten, gehören:
- Anhaltender Nasenausfluss oder Nasenbluten
- Niesen und verstopfte Nase
- Verhaltensänderungen wie Desorientierung
- Vermindertes Interesse an Aktivitäten, die auf Gerüchen basieren
Um diese seltenen Krebsarten genau zu diagnostizieren, können Tierärzte bildgebende Verfahren wie MRT oder CT-Scans sowie Biopsieverfahren einsetzen.
Auswirkungen auf Diensthunde
Diensthunde, wie sie für Such- und Rettungseinsätze oder medizinische Spürhunde ausgebildet sind, verlassen sich stark auf ihren Geruchssinn. Seltene Krebserkrankungen, die den Geruchssinn beeinträchtigen, können ihre Fähigkeit zur Erfüllung ihrer Aufgaben beeinträchtigen und erfordern eine frühzeitige Erkennung und entsprechende Intervention.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung von Krebserkrankungen, die den Geruchssinn eines Hundes beeinträchtigen, hängt von der Art und dem Stadium des Krebses ab. Zu den Optionen können gehören:
- Operation: Zur Entfernung von Tumoren, die die Nasengänge verstopfen oder den Riechnerv beeinträchtigen.
- Strahlentherapie: Wirksam zum Schrumpfen von Tumoren in empfindlichen Bereichen wie der Nasenhöhle oder dem Gehirn.
- Chemotherapie: Wird verwendet, um Krebszellen gezielt anzugreifen und zu zerstören. Die Wirksamkeit variiert jedoch je nach Krebsart.
Forschung und Fortschritte
Jüngste Fortschritte in der Veterinäronkologie haben zu besseren Diagnoseinstrumenten und Behandlungsmöglichkeiten für seltene Krebserkrankungen bei Hunden geführt. So gibt beispielsweise die Forschung zu gezielten Therapien und Immuntherapien Hoffnung auf wirksamere und weniger invasive Behandlungen.
Seltene Krebserkrankungen bei Hunden können den Geruchssinn eines Hundes erheblich beeinträchtigen und seine Lebensqualität und seine Fähigkeit, wichtige Aufgaben zu erfüllen, beeinträchtigen. Früherkennung, genaue Diagnose und angemessene Behandlung sind entscheidend, um diese Krebsarten in den Griff zu bekommen und den Geruchssinn eines Hundes zu erhalten.
von TCMVET | 13. Juli 2024 | Ernährungsgesundheit
Da sich Tierbesitzer zunehmend der Bedeutung der Ernährung für die Gesundheit ihrer Hunde bewusst werden, gewinnt die Rolle der Ernährungsgewohnheiten bei der Vorbeugung und Behandlung von Hundekrebs zunehmend an Bedeutung. Dieser Artikel befasst sich mit der Frage, wie bestimmte Ernährungsentscheidungen das Krebsrisiko bei Hunden beeinflussen können, und bietet Einblicke in optimale Ernährungsstrategien für Ihren pelzigen Freund.
Den Zusammenhang verstehen
Krebs ist eine multifaktorielle Erkrankung, die von genetischen, Umwelt- und Lebensstilfaktoren, einschließlich der Ernährung, beeinflusst wird. Untersuchungen legen nahe, dass die Ernährung von Hunden das Krebsrisiko erheblich beeinflussen kann. Wenn Tierbesitzer diesen Zusammenhang verstehen, können sie fundierte Entscheidungen treffen, um das Krebsrisiko ihres Hundes zu senken.
Die Rolle der Ernährung bei der Krebsprävention
- Hochwertiges Protein: Die Versorgung von Hunden mit hochwertigen, leicht verdaulichen Proteinquellen kann die allgemeine Gesundheit und die Immunfunktion unterstützen. Mageres Fleisch, Fisch und Eier sind eine ausgezeichnete Wahl.
- Antioxidantienreiche Lebensmittel: Antioxidantien helfen, schädliche freie Radikale zu neutralisieren, die Zellen schädigen und zu Krebs führen können. Wenn Sie Obst und Gemüse wie Blaubeeren, Karotten und Spinat in die Ernährung Ihres Hundes aufnehmen, können Sie dessen Antioxidantienaufnahme steigern.
- Gesunde Fette: Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl und Leinsamen enthalten sind, haben entzündungshemmende Eigenschaften, die das Krebsrisiko senken können. Diese gesunden Fette unterstützen die Zellfunktion und die Immunantwort.
- Kohlenhydratarme Diäten: Einige Studien legen nahe, dass eine Reduzierung der Kohlenhydrataufnahme dazu beitragen kann, Krebszellen auszuhungern, die Glukose zur Energiegewinnung benötigen. Eine Ernährung mit wenig Einfachzucker und raffinierten Kohlenhydraten kann hilfreich sein.
Vermeidung schädlicher Inhaltsstoffe
- Künstliche Zusatzstoffe: Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Aromen können Entzündungen fördern und das Krebsrisiko erhöhen. Entscheiden Sie sich für natürliches Hundefutter ohne Zusatzstoffe.
- Verarbeitete Lebensmittel: Hochverarbeitete Lebensmittel enthalten oft schädliche Chemikalien und haben einen geringeren Nährwert. Die Wahl vollwertiger, minimal verarbeiteter Lebensmittel ist eine gesündere Option.
- Fettleibigkeit: Die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts ist entscheidend, da Fettleibigkeit ein bekannter Risikofaktor für verschiedene Krebsarten ist. Regelmäßige Bewegung und Portionskontrolle sind der Schlüssel.
Umsetzung einer krebsvorbeugenden Diät
- Konsultieren Sie einen Tierarzt: Bevor Sie wesentliche Änderungen an der Ernährung Ihres Hundes vornehmen, konsultieren Sie einen Tierarzt oder einen Tierernährungsberater, um sicherzustellen, dass die Ernährung den spezifischen Bedürfnissen Ihres Hundes entspricht.
- Ausgewogene Ernährung: Sorgen Sie für eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe enthält. Erwägen Sie handelsübliche Diäten zur Krebsvorbeugung oder selbstgemachte Diäten, die auf die Gesundheit Ihres Hundes abgestimmt sind.
- Regelmäßige Überwachung: Regelmäßige Untersuchungen und Überwachung des Gesundheitszustands Ihres Hundes können helfen, etwaige Probleme frühzeitig zu erkennen und die Ernährung bei Bedarf anzupassen.
Aktuelle Forschung und Entwicklungen
Neuere Studien haben das Potenzial bestimmter Nahrungsbestandteile zur Senkung des Krebsrisikos hervorgehoben. Eine im Journal of Veterinary Internal Medicine veröffentlichte Studie ergab beispielsweise, dass Hunde, die mit einer fischöl- und antioxidantienreichen Nahrung gefüttert wurden, weniger an Krebs erkrankten.
Eine weitere Studie untersuchte die Vorteile ketogener Diäten, die reich an Fett und arm an Kohlenhydraten sind, bei der Behandlung von Krebs bei Hunden. Die Ergebnisse zeigten, dass solche Diäten das Tumorwachstum verlangsamen und die Gesamtergebnisse verbessern könnten.
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung des Krebsrisikos bei Hunden. Indem sie sich auf hochwertige Proteine, antioxidantienreiche Nahrung, gesunde Fette und die Reduzierung schädlicher Inhaltsstoffe konzentrieren, können Tierhalter die Gesundheit ihrer Hunde unterstützen und möglicherweise ihr Krebsrisiko senken. Laufende Forschungen werfen immer mehr Licht auf den komplexen Zusammenhang zwischen Ernährung und Hundekrebs und geben Hoffnung auf wirksamere Präventionsstrategien.
von TCMVET | 13. Juli 2024 | Krebs und Tumore bei Hunden
Krebs bei Hunden ist eine komplexe und vielschichtige Krankheit, die verschiedene physiologische Prozesse beeinflusst, darunter auch die Regulierung des Blutzuckerspiegels. Das Verständnis, wie sich Krebs auf die Blutzuckerdynamik bei Hundepatienten auswirkt, kann wertvolle Erkenntnisse für das Krankheitsmanagement und Behandlungsstrategien liefern. Dieser Artikel befasst sich mit der komplexen Beziehung zwischen Blutzuckerspiegel und Krebs bei Hunden und hebt wichtige Erkenntnisse und praktische Auswirkungen hervor.
Der Zusammenhang zwischen Krebs und Blutzucker
Krebs kann den Stoffwechsel eines Hundes erheblich verändern und zu Veränderungen des Blutzuckerspiegels führen. Tumore verbrauchen oft große Mengen an Glukose und entziehen gesunden Zellen diese lebenswichtige Energiequelle. Darüber hinaus können krebsbedingte Entzündungen und Stress die normale Insulinfunktion stören und die Blutzuckerregulierung weiter erschweren.
Hypoglykämie und Hyperglykämie bei Krebs bei Hunden
Bei krebskranken Hunden kann es je nach Krebsart und deren Auswirkung auf den Körper entweder zu Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) oder Hyperglykämie (hoher Blutzucker) kommen.
- Hypoglykämie: Einige Tumore, insbesondere Insulinome, produzieren übermäßige Mengen Insulin, was zu gefährlich niedrigen Blutzuckerwerten führt. Zu den Symptomen einer Hypoglykämie zählen Schwäche, Krämpfe und Verwirrtheit. Ein sofortiges Eingreifen des Tierarztes ist entscheidend, um diese Episoden zu behandeln und den Zustand des Hundes zu stabilisieren.
- Hyperglykämie: Umgekehrt können bestimmte Krebsarten eine Insulinresistenz verursachen, die zu erhöhten Blutzuckerwerten führt. Dieser Zustand kann, ähnlich wie Diabetes, zu vermehrtem Durst, häufigem Harndrang und Gewichtsverlust führen. Die Behandlung einer Hyperglykämie umfasst Ernährungsumstellungen, Medikamente und eine engmaschige Überwachung durch einen Tierarzt.
Überwachung und Kontrolle des Blutzuckerspiegels
Bei krebskranken Hunden ist eine regelmäßige Überwachung des Blutzuckerspiegels unerlässlich. Dies hilft dabei, Anomalien frühzeitig zu erkennen und die Behandlungspläne entsprechend anzupassen. Zu den wichtigsten Strategien gehören:
- Häufige Blutuntersuchungen: Regelmäßige Glukoseüberwachung durch Bluttests liefert ein klares Bild des Stoffwechselzustands des Hundes. Dies kann zur Anpassung der Ernährung, der Medikamente und der gesamten Behandlungsstrategie führen.
- Ernährungsumstellung: Eine ausgewogene Ernährung, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt ist, kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Um den Glukosespiegel zu stabilisieren und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen, werden oft proteinreiche, kohlenhydratarme Diäten empfohlen.
- Medikamente: Bei schwerer Hyperglykämie oder Hypoglykämie können Medikamente erforderlich sein. Eine Insulintherapie kann zur Behandlung einer Hyperglykämie eingesetzt werden, während bei einer Hypoglykämie Glukosepräparate oder Kortikosteroide erforderlich sein können.
Die Rolle der tierärztlichen Versorgung
Eine effektive Kontrolle der Blutzuckerdynamik bei krebskranken Hunden erfordert eine Zusammenarbeit zwischen Tierärzten, Tierbesitzern und Ernährungswissenschaftlern. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine offene Kommunikation mit dem Veterinärteam stellen sicher, dass auf Veränderungen im Zustand des Hundes umgehend reagiert wird.
Aktuelle Forschung und Entwicklungen
Neuere Studien haben die Bedeutung des Verständnisses metabolischer Veränderungen bei krebskranken Hunden hervorgehoben. So hat eine im Journal of Veterinary Internal Medicine veröffentlichte Studie beispielsweise gezeigt, dass gezielte Ernährungsinterventionen die Ergebnisse bei Hunden mit krebsbedingter Hyperglykämie verbessern können.
Eine weitere Studie untersuchte die genetische Grundlage von Insulinomen bei Hunden und ebnete damit den Weg für präzisere Diagnose- und Therapieansätze. Diese Fortschritte unterstreichen die entscheidende Rolle der Stoffwechselforschung bei der Verbesserung der Krebsbehandlung bei Hunden.
Das Verständnis der Blutzuckerdynamik bei krebskranken Hunden ist ein entscheidender Aspekt einer umfassenden Krebsbehandlung. Durch genaue Überwachung und Kontrolle des Blutzuckerspiegels können Tierärzte die Lebensqualität und die Erfolgsaussichten von Hunden im Kampf gegen Krebs verbessern. Kontinuierliche Forschung und ein multidisziplinärer Ansatz sind der Schlüssel zur Entschlüsselung der Komplexität dieser Beziehung und zur Verbesserung der Behandlungsstrategien.
von TCMVET | 13. Juli 2024 | Ernährungsgesundheit
In den letzten Jahren hat die Veterinärmedizin bedeutende Fortschritte beim Verständnis und der Behandlung von Krebs bei Hunden gemacht. Unter den verschiedenen verfügbaren Behandlungen hat sich die Hormontherapie als vielversprechende Option herausgestellt. Dieser Artikel untersucht die möglichen Auswirkungen der Hormontherapie auf das Fortschreiten von Krebs bei Hunden und beleuchtet ihre Vorteile, Herausforderungen und die neuesten Forschungsergebnisse.
Hormontherapie bei Hunden verstehen
Bei der Hormontherapie werden Medikamente eingesetzt, um den Hormonspiegel im Körper eines Hundes zu beeinflussen. Diese Behandlung ist besonders wichtig für hormonabhängige Krebsarten wie Brustkrebs, Prostatakrebs und bestimmte Arten von Lymphomen. Durch die Manipulation des Hormonspiegels wollen Tierärzte das Fortschreiten dieser Krebsarten verlangsamen oder stoppen.
Wirkmechanismus
Die Wirkung der Hormontherapie besteht darin, entweder die Produktion bestimmter Hormone zu reduzieren oder deren Rezeptoren zu blockieren. Bei Brusttumoren beispielsweise spielt Östrogen eine entscheidende Rolle beim Tumorwachstum. Bei der Hormontherapie können Antiöstrogenmedikamente eingesetzt werden, um die Wirkung von Östrogen auf Tumorzellen zu hemmen und so deren Wachstum zu verlangsamen.
Vorteile der Hormontherapie
- Gezielte Behandlung: Im Vergleich zur herkömmlichen Chemotherapie ist die Hormontherapie oft gezielter und verringert das Risiko einer Schädigung gesunder Zellen.
- Minimierte Nebenwirkungen: Aufgrund ihrer gezielten Wirkung führt eine Hormontherapie in der Regel zu weniger Nebenwirkungen, wodurch die Lebensqualität des Hundes während der Behandlung verbessert wird.
- Komplementärer Ansatz: Eine Hormontherapie kann in Kombination mit anderen Behandlungen, wie z. B. Operationen und Bestrahlung, eingesetzt werden, um die Gesamtwirksamkeit zu verbessern.
Aktuelle Forschung und Erkenntnisse
Neuere Studien haben vielversprechende Ergebnisse bei der Anwendung von Hormontherapien bei Krebserkrankungen bei Hunden gezeigt. Eine im Journal of Veterinary Internal Medicine veröffentlichte Studie ergab beispielsweise, dass Hunde mit östrogenrezeptorpositiven Brusttumoren gut auf eine Antiöstrogenbehandlung reagierten, wobei sich die Tumorgröße deutlich verringerte und die Überlebensraten verbesserten.
In einer weiteren Studie wurde der Einsatz von Hormontherapie bei der Behandlung von Prostatakrebs bei Hunden untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Hormontherapie das Tumorwachstum wirksam verlangsamen und die Gesamtprognose für betroffene Hunde verbessern kann.
Herausforderungen und Überlegungen
Obwohl die Hormontherapie zahlreiche Vorteile bietet, ist sie nicht ohne Herausforderungen. Eine der Hauptsorgen ist das Potenzial für eine Hormonresistenz, bei der sich Krebszellen anpassen und mit der Zeit weniger auf die Behandlung ansprechen. Darüber hinaus ist die Hormontherapie möglicherweise nicht für alle Krebsarten geeignet und ihre Wirksamkeit kann je nach Gesundheitszustand und Tumoreigenschaften des einzelnen Hundes variieren.
Abschluss
Die Hormontherapie ist ein vielversprechender Ansatz im Kampf gegen Krebs bei Hunden. Ihr gezielter Ansatz und die Möglichkeit geringerer Nebenwirkungen machen sie für viele Tierbesitzer und Tierärzte zu einer attraktiven Option. Es ist jedoch wichtig, jeden Fall individuell zu betrachten und eng mit einem Veterinäronkologen zusammenzuarbeiten, um den am besten geeigneten Behandlungsplan festzulegen.
Da die Forschung voranschreitet, wird die Rolle der Hormontherapie in der Krebsbehandlung bei Hunden wahrscheinlich zunehmen und unzähligen Hunden und ihren Familien Hoffnung und bessere Ergebnisse bieten. Indem wir uns informieren und alle verfügbaren Optionen prüfen, können wir unsere pelzigen Gefährten im Kampf gegen den Krebs besser unterstützen.
Wenn bei Ihrem Hund Krebs diagnostiziert wurde, besprechen Sie die Möglichkeit einer Hormontherapie mit Ihrem Tierarzt. Dank laufender Fortschritte und wachsender Forschungsergebnisse könnte die Hormontherapie eine praktikable Möglichkeit darstellen, das Leben krebskranker Hunde zu verlängern und zu verbessern.