von TCMVET | 17. September 2024 | Krebs und Tumore bei Hunden
Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen bei Hunden. Obwohl häufig konventionelle Behandlungen wie Operationen, Chemotherapie und Bestrahlung eingesetzt werden, suchen viele Tierbesitzer nach natürlichen Heilmitteln als Ergänzung zu diesen Therapien. Natürliche Heilmittel können unterstützende Pflege bieten, die Symptome lindern, das Immunsystem stärken und die allgemeine Lebensqualität von Hunden im Kampf gegen Krebs verbessern. In diesem Artikel untersuchen wir verschiedene natürliche Heilmittel und wie sie Hunden mit Krebs helfen können.
Wie können natürliche Heilmittel krebskranken Hunden helfen?
Obwohl Naturheilmittel kein Heilmittel gegen Krebs sind, können sie eine wichtige Rolle bei der Unterstützung konventioneller Krebsbehandlungen spielen. Sie können helfen, Nebenwirkungen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren, den Appetit zu verbessern und das Immunsystem zu stärken. In Kombination mit tierärztlicher Versorgung können Naturheilmittel Hunden helfen, besser mit ihrer Krankheit und Behandlungen umzugehen.
Wichtige natürliche Heilmittel für Hunde mit Krebs
Hier sind einige der am häufigsten verwendeten natürlichen Heilmittel für krebskranke Hunde:
1. Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel
Pflanzliche Heilmittel werden seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet und können krebskranken Hunden wertvolle Hilfe bieten.
- Kurkuma (Curcumin): Kurkuma ist für seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften bekannt und wird häufig als natürliches Heilmittel gegen Krebs eingesetzt. Curcumin, der Wirkstoff, verlangsamt nachweislich das Tumorwachstum und reduziert Entzündungen, was es zu einer hilfreichen Ergänzung von Krebsbehandlungsplänen macht.
- Mariendistel: Dieses Kraut wird häufig verwendet, um die Leberfunktion zu unterstützen, was entscheidend ist, wenn ein Hund eine Chemotherapie durchmacht oder Medikamente einnimmt. Mariendistel hilft bei der Entgiftung der Leber und kann sie vor den schädlichen Auswirkungen von Medikamenten schützen, die bei der Krebsbehandlung eingesetzt werden.
- Astragalus: Astragalus soll das Immunsystem stärken und wird seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Es kann dazu beitragen, die Widerstandskraft eines Hundes gegen Infektionen zu erhöhen und seine allgemeine Gesundheit während einer Krebsbehandlung zu unterstützen.
2. Heilpilze
Heilpilze wie Reishi, Maitake, Und Shiitake wurden auf ihre immunstärkenden und krebshemmenden Eigenschaften untersucht. Diese Pilze enthalten Beta-Glucane, die das Immunsystem stimulieren und dem Körper helfen, Krebs effektiver zu bekämpfen.
- Reishi Pilz: Reishi, auch als „Pilz der Unsterblichkeit“ bekannt, hat eine antitumorale und immunstärkende Wirkung und ist daher für Hunde mit Krebs von Vorteil.
- Maitake-Pilz: Studien haben gezeigt, dass Maitake-Pilze das Tumorwachstum verlangsamen und die Wirksamkeit von Chemotherapiebehandlungen steigern können.
3. CBD Öl
Cannabidiol (CBD) ist eine nicht psychoaktive Verbindung aus der Hanfpflanze, die aufgrund ihrer potenziellen Vorteile bei der Krebsbehandlung von Hunden an Popularität gewonnen hat. CBD-Öl kann helfen:
- Schmerztherapie: CBD ist für seine schmerzlindernden Eigenschaften bekannt und kann Hunden helfen, mit krebsbedingten Beschwerden und durch die Behandlung verursachten Schmerzen fertig zu werden.
- Entzündungen reduzieren: CBD hat entzündungshemmende Eigenschaften, die Schwellungen und Beschwerden im Zusammenhang mit Tumoren lindern können.
- Verbesserung des Appetits: Krebsbehandlungen verringern oft den Appetit eines Hundes, was zu Gewichtsverlust führt. CBD-Öl kann helfen, den Appetit anzuregen und die Nährstoffaufnahme zu verbessern.
4. Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl und Leinsamenöl enthalten sind, haben starke entzündungshemmende Eigenschaften und können das Wachstum von Krebszellen verlangsamen. Diese gesunden Fette unterstützen die Immunfunktion und sind hilfreich bei der Verringerung der Entzündungen, die oft mit Krebs einhergehen.
- Fischöl: Fischöl ist reich an EPA und DHA und kann Entzündungen reduzieren und den allgemeinen Gesundheitszustand von Hunden verbessern, die sich einer Krebsbehandlung unterziehen. Es kann auch dazu beitragen, gesunde Zellen vor den schädlichen Auswirkungen von Krebstherapien zu schützen.
5. Ernährungsumstellungen
Die richtige Ernährung spielt bei der Behandlung von Hunden mit Krebs eine wichtige Rolle. Viele Tierärzte empfehlen, auf eine proteinreiche, kohlenhydratarme Ernährung umzusteigen, um die Krebszellen auszuhungern, da Krebs dazu neigt, von Zucker zu leben.
- Hochwertige Proteinquellen: Geben Sie mageres Fleisch wie Huhn, Pute und Fisch zu sich, um Muskelmasse und Energieniveau aufrechtzuerhalten.
- Krebshemmendes Gemüse: Gemüse wie Brokkoli, Spinat und Süßkartoffeln sind reich an Antioxidantien und Vitaminen, die die Gesundheit des Immunsystems unterstützen.
6. Akupunktur und Massagetherapie
Alternative Therapien wie Akupunktur und Massage können die Krebsbehandlung ergänzen, indem sie Schmerzen lindern, Stress reduzieren und die Durchblutung verbessern.
- Akupunktur: Bei dieser traditionellen chinesischen Medizintechnik werden dünne Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers eingeführt, um die Heilung anzuregen und Schmerzen zu lindern. Akupunktur kann bei Hunden mit Krebs helfen, Symptome wie Übelkeit, Müdigkeit und Schmerzen zu lindern.
- Massagetherapie: Eine sanfte Massage kann die Durchblutung verbessern, Muskelverspannungen lösen und Stress bei Hunden während einer Krebsbehandlung reduzieren. Sie kann auch Entspannung und emotionales Wohlbefinden fördern.
Vorteile natürlicher Heilmittel für Hunde mit Krebs
Natürliche Heilmittel können in Kombination mit herkömmlichen Krebsbehandlungen mehrere Vorteile bieten. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:
- Schmerzlinderung: Viele natürliche Heilmittel wie CBD-Öl und Akupunktur helfen, krebsbedingte Schmerzen zu lindern und das Wohlbefinden und die Lebensqualität des Hundes zu verbessern.
- Reduzierte Entzündung: Kräuter wie Kurkuma und Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Wirkungen, die das Fortschreiten von Krebs verlangsamen und tumorbedingte Schwellungen reduzieren können.
- Gestärktes Immunsystem: Heilpilze und Kräuter wie Tragant können das Immunsystem stärken und dem Körper des Hundes helfen, Krebs wirksamer zu bekämpfen.
- Verbesserter Appetit und Verdauung: CBD-Öl und bestimmte Ernährungsumstellungen können den Appetit anregen und die Verdauung verbessern, wodurch sichergestellt wird, dass der Hund die Nährstoffe erhält, die er braucht, um während der Behandlung bei Kräften zu bleiben.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung natürlicher Heilmittel
Obwohl natürliche Heilmittel eine Hilfe sein können, ist es wichtig, vor der Einführung neuer Nahrungsergänzungsmittel oder Therapien einen Tierarzt zu konsultieren. Einige natürliche Heilmittel können mit herkömmlichen Krebsbehandlungen interagieren oder sind je nach Zustand nicht für alle Hunde geeignet. Befolgen Sie immer die professionellen Anweisungen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes zu gewährleisten.
Natürliche Heilmittel können bei krebskranken Hunden wertvolle Unterstützung bieten, indem sie die Symptome lindern, den Komfort verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln und Heilpilzen bis hin zu CBD-Öl und Ernährungsumstellungen können diese ganzheitlichen Ansätze herkömmliche Krebsbehandlungen ergänzen und einen umfassenderen Pflegeplan für Hunde bieten. Wie immer sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren, bevor Sie neue Heilmittel anwenden, um sicherzustellen, dass sie für die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes sicher und wirksam sind.
von TCMVET | 17. September 2024 | Krebs und Tumore bei Hunden
Umweltverschmutzung ist für Mensch und Tier ein zunehmendes Problem und aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass sie eine bedeutende Rolle bei der Entstehung von Krebs bei Hunden spielen kann. Da unsere Umwelt immer stärker durch Chemikalien, Pestizide und Luftschadstoffe verunreinigt wird, sind Hunde schädlichen Substanzen ausgesetzt, die zur Zunahme von Krebsfällen bei Haustieren beitragen können. Wenn wir verstehen, wie sich Umweltverschmutzung auf unsere vierbeinigen Begleiter auswirkt, und vorbeugende Maßnahmen ergreifen, können wir das Risiko von Krebs und anderen Gesundheitsproblemen bei Hunden verringern.
Auswirkungen der Umweltverschmutzung auf Hunde
Hunde sind Umweltgiften auf vielfältige Weise ausgesetzt, von der Luft, die sie atmen, über die Oberflächen, auf denen sie laufen, bis hin zum Futter, das sie fressen. Ihr enger Kontakt mit dem Boden und ihr natürliches Verhalten wie Lecken und Schnüffeln machen sie besonders anfällig für Schadstoffe.
Häufige Verschmutzungsquellen für Hunde:
- Luftverschmutzung: Hunde, die in städtischen Gebieten leben, sind ständig Smog, Industriechemikalien und Autoabgasen ausgesetzt. Genau wie Menschen können Hunde diese Giftstoffe in der Luft einatmen, was zu Atemproblemen führen und das Krebsrisiko, insbesondere von Lungen- und Nasentumoren, erhöhen kann.
- Pestizide und Herbizide: Pestizide, die auf Rasenflächen, in Parks und öffentlichen Bereichen verwendet werden, sind eine der häufigsten Quellen für toxische Belastungen bei Hunden. Wenn sie auf chemisch behandeltem Gras laufen oder in mit Pestiziden besprühten Gärten spielen, können diese Substanzen durch ihre Pfoten aufgenommen oder beim Lecken aufgenommen werden.
- Wasserverschmutzung: Verschmutzte Wasserquellen, darunter Seen, Flüsse und sogar Leitungswasser, können Hunde schädlichen Chemikalien wie Blei, Arsen und Industrieabfällen aussetzen. Das Trinken von verunreinigtem Wasser über einen längeren Zeitraum kann zu einer Ansammlung dieser Giftstoffe in ihrem Körper führen und das Risiko von Krebs und anderen Gesundheitsproblemen erhöhen.
- Haushaltschemikalien: Viele Haushaltsprodukte, darunter Reinigungsmittel, Farben und Insektizide, enthalten giftige Inhaltsstoffe, die Hunde beeinträchtigen können. Langfristiger Kontakt mit diesen Chemikalien, insbesondere in schlecht belüfteten Häusern, kann zur Entstehung von Krebserkrankungen wie Lymphomen und Blasenkrebs beitragen.
Mit Umweltverschmutzung in Zusammenhang stehende Krebsarten
Während Krebs bei Hunden genetische Ursachen haben kann, spielen in vielen Fällen auch Umweltgifte eine entscheidende Rolle. Hier sind einige Krebsarten, die mit Umweltverschmutzung bei Hunden in Verbindung gebracht wurden:
1. Lungenkrebs
Lungenkrebs bei Hunden kann durch längere Belastung mit Luftverschmutzung, Zigarettenrauch und Industrieabgasen verursacht werden. Hunde, die in städtischen Gebieten mit schlechter Luftqualität leben, haben aufgrund der ständigen Einatmung schädlicher Partikel und Chemikalien ein höheres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken.
2. Lymphom
Lymphome sind eine der häufigsten Krebsarten bei Hunden und werden oft mit dem Kontakt mit Pestiziden, Herbiziden und anderen Chemikalien in Verbindung gebracht. Studien haben gezeigt, dass Hunde, die in Häusern oder Gegenden leben, in denen Rasen häufig mit Pestiziden behandelt wird, häufiger an Lymphomen erkranken.
3. Blasenkrebs
Bestimmte Chemikalien in Herbiziden und Insektiziden werden mit Blasenkrebs bei Hunden in Verbindung gebracht. Hunde, die häufig behandelten Rasenflächen ausgesetzt sind oder in der Nähe von Gebieten leben, in denen diese Chemikalien stark verwendet werden, können einem höheren Risiko ausgesetzt sein.
4. Nasenkrebs
Nasenkrebs bei Hunden steht im Zusammenhang mit langfristiger Belastung durch Passivrauchen, Smog und industrielle Schadstoffe. Hunde mit langen Nasen (dolichozephale Rassen) sind besonders anfällig für die Entwicklung von Nasentumoren, wenn sie luftgetragenen Giftstoffen ausgesetzt sind.
5. Brust- und Hautkrebs
Schadstoffe in der Umwelt, wie etwa die UV-Strahlung der Sonne in Kombination mit der chemischen Belastung durch Reinigungsmittel und Pestizide, können das Risiko von Brust- und Hautkrebs bei Hunden erhöhen.
So schützen Sie Ihren Hund vor Umweltverschmutzung
Zwar können Sie Ihren Hund nicht vollständig vor Umweltschadstoffen schützen, Sie können jedoch verschiedene Maßnahmen ergreifen, um die Belastung zu minimieren und das Krebsrisiko zu senken.
1. Begrenzen Sie die Belastung durch Luftverschmutzung
- Vermeiden Sie es, mit Ihrem Hund zu Stoßzeiten oder in Gegenden mit starker Industrietätigkeit spazieren zu gehen.
- Halten Sie an Tagen mit schlechter Luftqualität die Fenster geschlossen und verwenden Sie zu Hause Luftreiniger, um die Verschmutzung in Innenräumen zu reduzieren.
- Wenn Sie Raucher sind, vermeiden Sie das Rauchen in der Nähe Ihres Hundes, um die Belastung durch Passivrauchen zu verhindern.
2. Wählen Sie natürliche Rasenpflege
- Entscheiden Sie sich für organische oder haustiersichere Rasenpflegeprodukte, die keine schädlichen Pestizide oder Herbizide enthalten.
- Lassen Sie Ihren Hund nicht auf frisch behandelten Rasenflächen laufen oder in Bereichen spielen, in denen vor Kurzem Chemikalien angewendet wurden.
3. Sorgen Sie für sauberes Trinkwasser
- Verwenden Sie gefiltertes Trinkwasser für Ihren Hund, um mögliche Verunreinigungen wie Schwermetalle und Chemikalien zu entfernen.
- Wenn Ihr Hund in Seen oder Flüssen schwimmt, stellen Sie sicher, dass die Wasserquellen sauber und frei von Schadstoffen sind.
4. Verwenden Sie ungiftige Reinigungsprodukte
- Wählen Sie für Ihr Zuhause haustiersichere, ungiftige Reinigungsprodukte. Viele umweltfreundliche Produkte werden ohne schädliche Chemikalien hergestellt, die ein Risiko für die Gesundheit Ihres Hundes darstellen könnten.
- Achten Sie darauf, dass Ihr Hund bei der Arbeit mit aggressiven Chemikalien oder bei Maler- und Renovierungsarbeiten nicht anwesend ist.
5. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen
- Regelmäßige Tierarztbesuche sind für die Früherkennung von Gesundheitsproblemen, einschließlich Krebs, von entscheidender Bedeutung. Besprechen Sie alle Bedenken bezüglich der Umgebung Ihres Hundes mit Ihrem Tierarzt, um sicherzustellen, dass er auf mögliche Expositionsrisiken untersucht wird.
- Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Maßnahmen zur Krebsvorbeugung, wie Nahrungsergänzungsmitteln oder Ernährungsumstellungen, um das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit Ihres Hundes zu stärken.
Umweltverschmutzung ist ein unvermeidlicher Teil des modernen Lebens, aber wenn Sie die Risiken kennen, die sie für Hunde birgt, und proaktive Maßnahmen ergreifen, können Sie das Risiko umweltbedingter Krebserkrankungen verringern. Indem Sie die Belastung Ihres Hundes mit schädlichen Chemikalien in Luft, Wasser und Umwelt begrenzen, können Sie zu seiner langfristigen Gesundheit und seinem Wohlbefinden beitragen. Regelmäßige tierärztliche Versorgung in Verbindung mit sorgfältiger Beachtung der Umgebung Ihres Hundes kann eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Krebs und anderen schwerwiegenden Gesundheitsproblemen durch Umweltverschmutzung spielen.
von TCMVET | 16. September 2024 | Krebs und Tumore bei Hunden
Orales Melanom ist einer der häufigsten bösartigen Tumore bei Hunden und befällt das Gewebe im Mund, einschließlich Zahnfleisch, Zunge oder Gaumen. Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend, da orales Melanom aggressiv sein und sich auf andere Körperteile ausbreiten kann. Glücklicherweise können bei einer Diagnose im Frühstadium mehrere Behandlungsmöglichkeiten die Prognose und Lebensqualität Ihres Hundes verbessern. In diesem Artikel werden die besten Behandlungsstrategien für orales Melanom im Frühstadium bei Hunden und die Bedeutung eines frühen Eingriffs untersucht.
Was ist orales Melanom bei Hunden?
Orales Melanom ist eine Krebserkrankung, die von Melanozyten ausgeht, den pigmentproduzierenden Zellen im Maul eines Hundes. Orales Melanom kann bei jeder Rasse auftreten, kommt aber am häufigsten bei Rassen mit dunklerer Pigmentierung vor, wie Chow-Chows, Pudeln und Golden Retrievern. Es präsentiert sich typischerweise als dunkle, unregelmäßige Masse oder Schwellung in der Mundhöhle, obwohl nicht alle Melanome pigmentiert sind, was die visuelle Diagnose in manchen Fällen erschwert.
Frühe Anzeichen eines oralen Melanoms bei Hunden
Das Erkennen der frühen Anzeichen eines oralen Melanoms ist der Schlüssel zur Verbesserung der Ergebnisse. Hier sind einige Symptome, auf die Sie achten sollten:
- Schlechter Atem: Anhaltender Mundgeruch (Halitosis) ist eines der ersten Anzeichen für Mundgesundheitsprobleme, einschließlich Mundkrebs.
- Orale Massen oder Schwellungen: Sichtbare Knoten im Maul, egal ob dunkel oder hell gefärbt, sollten von einem Tierarzt untersucht werden.
- Schwierigkeiten beim Essen: Wenn Ihr Hund Schwierigkeiten beim Kauen hat oder übermäßig sabbert, könnte dies ein Zeichen für Beschwerden im Maul sein.
- Blutungen aus dem Mund: Unerklärliche Blutungen aus dem Zahnfleisch oder anderen Bereichen des Mundes sollten nicht ignoriert werden.
- Zähne verlieren: Orales Melanom kann aufgrund des Tumorwachstums dazu führen, dass Zähne locker werden oder sich verschieben.
Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, müssen Sie unbedingt sofort einen Termin beim Tierarzt für eine gründliche Untersuchung vereinbaren.
Diagnose eines oralen Melanoms
Die Diagnose eines oralen Melanoms umfasst normalerweise eine Kombination aus visueller Untersuchung, Biopsie und bildgebenden Verfahren.
- Körperliche Untersuchung: Der Tierarzt untersucht die Mundhöhle auf sichtbare Massen oder Anomalien.
- Biopsie: Aus dem verdächtigen Bereich wird eine Gewebeprobe entnommen und unter dem Mikroskop untersucht, um das Vorhandensein von Krebszellen zu bestätigen.
- Bildgebung: Mithilfe von Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder MRTs kann das Ausmaß des Tumors beurteilt und festgestellt werden, ob er sich auf umliegendes Gewebe oder Lymphknoten ausgebreitet hat.
Beste Behandlungsmöglichkeiten für frühes orales Melanom bei Hunden
Die Behandlung eines oralen Melanoms im Frühstadium bietet die besten Erfolgschancen. Hier sind die wirksamsten verfügbaren Behandlungsstrategien:
1. Chirurgische Entfernung Bei Hunden mit einem frühen oralen Melanom ist eine Operation die primäre Behandlungsoption. Ziel der Operation ist die vollständige Entfernung des Tumors zusammen mit einem Rand aus gesundem Gewebe, um das Risiko eines erneuten Auftretens zu verringern.
- Vollständige Exzision: Wenn der Tumor lokal begrenzt ist und sich nicht ausgebreitet hat, kann eine chirurgische Entfernung in manchen Fällen kurativ sein.
- Partielle Mandibulektomie oder Maxillektomie: In Fällen, in denen sich der Tumor in der Nähe des Kieferknochens befindet, muss möglicherweise ein Teil des Kiefers entfernt werden, um sicherzustellen, dass alle Krebszellen entfernt werden.
Ein chirurgischer Eingriff bietet im Frühstadium normalerweise die beste Prognose und viele Hunde erholen sich gut und haben nur minimale Nebenwirkungen.
2. Strahlentherapie Strahlentherapie wird häufig eingesetzt, wenn der Tumor durch eine Operation nicht vollständig entfernt werden kann oder wenn das Risiko eines Rückfalls besteht. Strahlentherapie ist wirksam bei der Verkleinerung von Tumoren und der Bekämpfung verbleibender Krebszellen nach der Operation.
- Externe Strahlentherapie: Bei dieser Bestrahlungsform werden hochenergetische Strahlen eingesetzt, um die Krebszellen im betroffenen Bereich gezielt zu bekämpfen und zu zerstören.
- Stereotaktische Strahlentherapie: Hierbei handelt es sich um eine präzisere Methode, bei der die Strahlung direkt auf den Tumor gerichtet ist und das umliegende Gewebe nur minimal geschädigt wird.
Die Strahlentherapie wird von Hunden im Allgemeinen gut vertragen und kann die Überlebenszeit bei oralem Melanom deutlich verlängern.
3. Immuntherapie (Melanom-Impfstoff) Die Immuntherapie hat als vielversprechende Behandlungsoption für Melanome bei Hunden an Aufmerksamkeit gewonnen. Melanom-Impfstoff (Oncept) soll das Immunsystem des Hundes stimulieren, um Melanomzellen anzugreifen und eine weitere Ausbreitung des Krebses zu verhindern.
- So funktioniert es: Der Impfstoff trainiert das Immunsystem, Zellen zu erkennen und zu zerstören, die Melanom-spezifische Proteine enthalten.
- Wann wird es verwendet?: Der Melanom-Impfstoff wird normalerweise nach einer Operation oder Strahlentherapie verabreicht, um das Risiko eines Rückfalls oder einer Metastasierung zu verringern.
Obwohl die Melanom-Impfung keine Heilung darstellt, hat sich gezeigt, dass sie die Lebenserwartung von Hunden, die gegen Melanom behandelt werden, verlängert und insbesondere in Fällen im Frühstadium nützlich ist.
4. Chemotherapie Obwohl eine Chemotherapie bei Melanomen im Allgemeinen nicht so wirksam ist wie bei anderen Krebsarten, kann sie in Fällen, in denen der Tumor inoperabel ist oder Metastasen gebildet hat, als Zusatztherapie eingesetzt werden.
- Zweck: Eine Chemotherapie trägt dazu bei, das Fortschreiten der Krebserkrankung zu verlangsamen und kann mit anderen Behandlungen kombiniert werden, um die Erfolgschancen zu maximieren.
Die Chemotherapie kann je nach dem von Ihrem Tierarzt erstellten Behandlungsplan oral oder durch Injektionen verabreicht werden.
Prognose für frühes orales Melanom bei Hunden
Die Prognose für Hunde mit oralem Melanom im Frühstadium hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Größe des Tumors, seiner Lage und ob er sich ausgebreitet hat. Hunde mit kleineren, lokalisierten Tumoren, die operativ entfernt werden, haben eine deutlich bessere Prognose als Hunde mit Melanom im fortgeschrittenen Stadium. Durch eine frühzeitige Erkennung und eine Kombination aus Operation, Bestrahlung und Immuntherapie können viele Hunde eine längere Überlebenszeit erreichen und eine gute Lebensqualität aufrechterhalten.
Bedeutung regelmäßiger zahnärztlicher Kontrolluntersuchungen
Da eine frühzeitige Erkennung der Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung von oralem Melanom ist, sind regelmäßige Zahnuntersuchungen unerlässlich, insbesondere bei älteren Hunden oder Rassen, die für diese Art von Krebs anfällig sind. Ihr Tierarzt kann auf Veränderungen im Maul achten, potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und eine sofortige Behandlung empfehlen.
Frühe orale Melanome bei Hunden können effektiv behandelt werden, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Die häufigste und erfolgreichste Behandlungsoption ist eine Operation. Die zusätzliche Strahlentherapie, Immuntherapie und Chemotherapie können die Überlebenschancen verbessern und die Ausbreitung der Krankheit verhindern. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und die sofortige Behandlung oraler Anomalien sind entscheidend, um das bestmögliche Ergebnis für Ihren Hund zu erzielen.
von TCMVET | 16. September 2024 | Krebs und Tumore bei Hunden
Das Analadenokarzinom bei Hunden ist ein bösartiger Tumor, der in den Analdrüsen von Hunden entsteht. Diese Krebsform ist zwar selten, aber aggressiv und kann sich schnell auf andere Körperteile ausbreiten. Früherkennung und rechtzeitige Behandlung sind entscheidend, um diese Erkrankung in den Griff zu bekommen und die Lebensqualität des Hundes zu verbessern. In diesem Artikel untersuchen wir die Symptome, wie sich die Krankheit ausbreitet und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, um Hundebesitzern zu helfen, diese ernste Erkrankung besser zu behandeln.
Was ist ein Analadenokarzinom beim Hund?
Analadenokarzinom bei Hunden ist eine Krebsart, die aus den sekretorischen Zellen der Analdrüsen entsteht. Diese Drüsen befinden sich in der Nähe des Anus und produzieren ein Sekret, das Teil des Duftmarkierungsverhaltens des Hundes ist. Obwohl die genaue Ursache dieses Krebses nicht gut verstanden ist, betrifft er hauptsächlich ältere Hunde und kommt bei bestimmten Rassen wie Spaniels, Deutschen Schäferhunden und Alaskan Malamutes häufiger vor.
Symptome eines Analadenokarzinoms bei Hunden
Im Frühstadium können die Symptome eines Analadenokarzinoms subtil sein, was die Diagnose oft verzögert. Wenn der Tumor jedoch wächst, können deutlichere Symptome auftreten.
Zu den häufigsten Anzeichen, auf die Sie achten sollten, gehören:
- Sichtbare Schwellung in der Nähe des Anus oder unter dem Schwanz
- Schwierigkeiten beim Stuhlgang: Dies kann durch einen wachsenden Tumor verursacht werden, der den Analkanal verstopft.
- Rutschen oder Lecken: Hunde lecken oder rutschen häufig mit ihrem Hinterteil, um Unbehagen zu lindern.
- Blut im Stuhl: Besitzer bemerken möglicherweise Blut im Kot ihres Hundes, was ein Anzeichen für Tumorwachstum sein kann.
- Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust: Mit Fortschreiten der Krebserkrankung kann der Appetit eines Hundes nachlassen, was zu Gewichtsverlust führt.
- Erhöhter Durst und Harndrang: In einigen Fällen kann ein Analadenokarzinom die Nebennieren beeinträchtigen, was zu abnormalen Hormonspiegeln führt, die vermehrten Durst und Harndrang verursachen.
Ausbreitung des Analadenokarzinoms bei Hunden
Die Ausbreitung oder Metastasierung von Analadenokarzinomen ist ein großes Problem. Diese Krebsart neigt dazu, früh zu metastasieren und breitet sich häufig auf regionale Lymphknoten, die Lunge und die Bauchorgane aus. Aufgrund seiner aggressiven Natur kann er auch die Beckenregion befallen und Komplikationen beim Stuhlgang und Beschwerden im Gesäßbereich verursachen.
Ausbreitungsstadien:
- Lokalisierter Tumor: Zunächst kann der Tumor nur in den Analbeuteldrüsen vorhanden sein.
- Ausbreitung auf Lymphknoten: Der Krebs kann sich auf nahegelegene Lymphknoten ausbreiten, insbesondere auf jene in der Nähe des Rektums.
- Metastasierung in entfernte Organe: Mit der Zeit kann sich der Krebs auf Leber, Lunge, Milz und andere Bauchorgane ausbreiten.
Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um eine weitverbreitete Metastasierung zu verhindern. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, insbesondere bei älteren Hunden oder Rassen, die anfällig für diese Erkrankung sind, können helfen, die Krankheit in einem frühen Stadium zu erkennen.
Diagnose
Zur Diagnose eines Analadenokarzinoms kann ein Tierarzt Folgendes durchführen:
- Körperliche Untersuchung: Eine rektale Untersuchung kann eine Masse in der Nähe des Anus oder Rektums aufdecken.
- Biopsie: Eine Gewebeprobe des Tumors wird untersucht, um festzustellen, ob er bösartig ist.
- Röntgenaufnahmen oder CT-Scans: Diese bildgebenden Verfahren helfen festzustellen, ob sich der Krebs auf andere Organe oder Lymphknoten ausgebreitet hat.
- Ultraschall: Dadurch kann ein detailliertes Bild der inneren Strukturen geliefert und festgestellt werden, ob Bauchorgane betroffen sind.
Behandlungsmöglichkeiten für Analadenokarzinom bei Hunden
Nach der Diagnose hängt die Behandlung eines Analadenokarzinoms von der Größe des Tumors, seiner Lage und davon ab, ob er Metastasen gebildet hat. Zur Behandlung dieser Krebsart wird üblicherweise eine Kombination aus Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie eingesetzt.
1. Chirurgische Entfernung Eine Operation ist oft die erste Behandlungsmethode. Ziel ist es, den Tumor vollständig zu entfernen, wenn er lokal begrenzt ist. In einigen Fällen kann dies die Entfernung eines Teils des Rektums oder des umgebenden Gewebes beinhalten. Wenn der Krebs sich auf die Lymphknoten ausgebreitet hat, können auch diese entfernt werden.
2. Strahlentherapie Strahlentherapie kann in Verbindung mit einer Operation eingesetzt werden, um verbleibende Krebszellen zu bekämpfen. Diese Behandlung ist besonders hilfreich in Fällen, in denen der Tumor nicht vollständig entfernt werden kann oder sich auf benachbartes Gewebe ausgebreitet hat.
3. Chemotherapie Eine Chemotherapie kann empfohlen werden, wenn der Krebs bereits Metastasen gebildet hat oder nicht operiert werden kann. Sie kann die Ausbreitung der Krankheit verlangsamen und Tumore schrumpfen lassen, ist jedoch nicht immer eine kurative Option. Chemotherapie wird normalerweise eingesetzt, um die Krankheit unter Kontrolle zu halten und die Lebenserwartung des Hundes zu verlängern.
4. Palliativversorgung Bei Hunden mit Krebs im fortgeschrittenen Stadium oder in Fällen, in denen eine Behandlung keine Option ist, konzentriert sich die Palliativpflege auf die Schmerzlinderung und die Aufrechterhaltung der Lebensqualität. Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente und Ernährungsumstellungen können helfen, Beschwerden zu lindern und Ihrem Hund ein angenehmes Gefühl zu geben.
Prognose
Die Prognose für Analadenokarzinome bei Hunden hängt weitgehend davon ab, wie früh der Krebs erkannt und behandelt wird. Wenn der Tumor erkannt wird, bevor er sich ausbreitet, ist die Prognose im Allgemeinen günstiger und der Hund hat nach der Operation möglicherweise gute Heilungschancen. Wenn der Krebs jedoch bereits in andere Organe metastasiert ist, ist die Prognose vorsichtiger, da sich die Behandlung in erster Linie auf die Verlängerung des Lebens und die Linderung der Symptome konzentriert.
Analadenokarzinom bei Hunden ist eine aggressive Krebserkrankung, die frühzeitig erkannt und umgehend behandelt werden muss. Indem Sie auf Symptome achten und Ihren Hund regelmäßig untersuchen lassen, können Sie die Chancen auf eine frühzeitige Diagnose und eine erfolgreiche Behandlung verbessern. Mit der richtigen Kombination aus Behandlungen und unterstützender Pflege ist es möglich, die Lebensqualität Ihres Hundes zu verbessern, selbst angesichts dieser ernsten Diagnose.
von TCMVET | 16. September 2024 | Krebs und Tumore bei Hunden
Die Pflege eines Hundes mit Krebsdiagnose kann eine herausfordernde und emotionale Erfahrung sein. Obwohl Behandlungsmöglichkeiten wie Operation, Chemotherapie und Bestrahlung empfohlen werden können, sollte die Verbesserung der Lebensqualität Ihres Hundes ebenfalls oberste Priorität haben. Durch kleine, aber wirkungsvolle Anpassungen des Tagesablaufs, der Umgebung und der Ernährung Ihres Hundes können Sie die Symptome lindern, Schmerzen lindern und dafür sorgen, dass Ihr Hund so angenehm wie möglich lebt.
1. Sorgen Sie für eine nahrhafte und ausgewogene Ernährung
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Gesundheit Ihres Hundes während der Krebsbehandlung. Hunde mit Krebs leiden häufig unter Gewichtsverlust, Muskelschwund und einem geschwächten Immunsystem. Um dem entgegenzuwirken, konzentrieren Sie sich auf eine Ernährung, die reich an hochwertigen Proteinen, gesunden Fetten und krebsbekämpfenden Antioxidantien ist.
Wichtige Diät-Tipps:
- Mageres Fleisch und Fisch liefern wichtige Proteine und Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen lindern.
- Gemüse wie Brokkoli, Spinat und Süßkartoffeln sind voller Antioxidantien, die das Immunsystem unterstützen.
- Kokosöl oder Fischöl kann den Mahlzeiten zugesetzt werden, um die Hautgesundheit zu fördern und das Energieniveau zu steigern.
2. Linderung von Schmerzen und Beschwerden
Krebs kann erhebliche Schmerzen und Beschwerden verursachen, insbesondere in fortgeschrittenen Stadien. Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt geeignete Strategien zur Schmerzbehandlung, die Medikamente, Physiotherapie oder alternative Behandlungen wie Akupunktur umfassen können.
Strategien zur Schmerzbehandlung:
- Medikamente: Zur wirksamen Schmerzbehandlung können nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) oder Opioide verschrieben werden.
- Akupunktur: Diese Technik der traditionellen chinesischen Medizin kann helfen, Schmerzen bei Hunden zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
- Massagetherapie: Sanfte Massagen können Muskelverspannungen lösen, die Durchblutung fördern und so Linderung verschaffen.
3. Schaffen Sie einen komfortablen Wohnraum
Während Ihr Hund gegen den Krebs kämpft, ist es wichtig, eine friedliche und angenehme Umgebung zu schaffen. Ein weiches Bett, warme Decken und ein ruhiger Ort ohne Haushaltslärm können Stress abbauen und zur Erholung beitragen.
Komforttipps:
- Orthopädische Betten: Diese Betten bieten zusätzliche Unterstützung für Gelenke und Muskeln und lindern so Beschwerden.
- Beruhigende Produkte: Natürliche Beruhigungsmittel wie Lavendelsprays oder CBD-Öl können helfen, Ängste zu reduzieren und die Schlafqualität zu verbessern.
- Umweltanpassungen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund einfachen Zugang zu Wasser, Futter und bevorzugten Ruheplätzen hat, insbesondere wenn seine Mobilität eingeschränkt ist.
4. Fördern Sie sanfte Bewegung und geistige Anregung
Auch wenn anstrengende Aktivitäten nicht in Frage kommen, kann sanfte Bewegung Ihrem Hund dennoch gut tun, da sie die Durchblutung verbessert, Steifheit reduziert und den Muskeltonus aufrechterhält. Aktivitäten wie kurze Spaziergänge oder leichte Spieleinheiten können auch die Stimmung Ihres Hundes verbessern und ihn geistig anregen.
Übungsideen:
- Kurze Spaziergänge: Schon ein 10- bis 15-minütiger Spaziergang kann dazu beitragen, Ihren Hund aktiv zu halten und Muskelschwund vorzubeugen.
- Interaktives Spielzeug: Puzzle-Spielzeuge oder Spielzeuge, die Leckerlis ausgeben, können Ihren Hund geistig beschäftigen und ihm Ablenkung und Freude bereiten.
- Hydrotherapie: Schwimmen oder Gehen auf einem Unterwasserlaufband kann eine gelenkschonende Trainingsmöglichkeit sein, die die Gesundheit der Gelenke fördert.
5. Überwachen Sie die Symptome und lassen Sie sich regelmäßig vom Tierarzt untersuchen
Eine regelmäßige Überwachung des Zustands Ihres Hundes ist unerlässlich. Führen Sie ein Protokoll über alle Veränderungen in Appetit, Verhalten, Gewicht oder Energieniveau. Regelmäßige Tierarztbesuche stellen sicher, dass alle neuen Symptome umgehend behandelt werden und Behandlungspläne bei Bedarf angepasst werden können.
Überwachungstipps:
- Gewichtsverfolgung: Überwachen Sie das Gewicht Ihres Hundes regelmäßig, um sicherzustellen, dass er nicht zu viel Muskelmasse oder Fett verliert.
- Symptomprotokoll: Achten Sie auf Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Lethargie oder Veränderungen der Essgewohnheiten und berichten Sie Ihrem Tierarzt davon.
6. Erwägen Sie alternative Therapien
Zusätzlich zu konventionellen Behandlungen erkunden viele Tierbesitzer alternative Therapien, um das Wohlbefinden ihres Hundes zu fördern. Obwohl ganzheitliche Behandlungen die tierärztliche Versorgung nicht ersetzen können, können sie bestehende Behandlungspläne ergänzen.
Alternative Therapien:
- Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel: Kräuter der traditionellen chinesischen Medizin wie Kurkuma, Tragant und Heilpilze können die Immunität stärken und Krebszellen bekämpfen.
- Cannabidiol (CBD): Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBD-Öl bei krebskranken Hunden Schmerzen, Entzündungen und Angstzustände lindern kann.
- Homeopathy: Manche Tierbesitzer greifen auf homöopathische Mittel zurück, um Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Müdigkeit zu lindern.
7. Bieten Sie emotionale Unterstützung und Zeit für die Bindung
Ihr Hund braucht emotionale Unterstützung ebenso wie körperliche Pflege. Verbringen Sie wertvolle Zeit miteinander, überschütten Sie Ihren Hund mit Zuneigung und spenden Sie ihm in stressigen Zeiten Trost. Dies wird dazu beitragen, Ängste abzubauen und die allgemeine Stimmung des Hundes zu verbessern.
Bonding Activities:
- Kuscheln und Streicheln: Körperliche Berührung kann Ihren Hund beruhigen und Ihre Bindung stärken.
- Positive Verstärkung: Ermutigen Sie Ihren Hund in schwierigen Momenten, beispielsweise beim Tierarztbesuch oder bei der Medikamenteneinnahme, mit Leckerlis und Lob.
- Ruhige Zeit zusammen: Allein die Anwesenheit Ihres Hundes kann Stress abbauen und emotionale Unterstützung bieten.
Obwohl Krebs bei Hunden eine ernste Diagnose ist, gibt es viele Möglichkeiten, ihre Lebensqualität während der Behandlung zu verbessern. Eine Kombination aus nahrhaftem Futter, angemessener Schmerzbehandlung, einer angenehmen Umgebung, sanfter Bewegung und emotionaler Unterstützung kann viel dazu beitragen, dass Ihr Hund glücklich und zufrieden bleibt. Wenn Sie eng mit Ihrem Tierarzt zusammenarbeiten, um einen Behandlungsplan zu erstellen, können Sie Ihrem vierbeinigen Begleiter in dieser schwierigen Zeit die bestmögliche Pflege zukommen lassen.
von TCMVET | 16. September 2024 | Krebs und Tumore bei Hunden
Wenn bei einem geliebten Hund Krebs diagnostiziert wird, suchen viele Tierbesitzer nach ganzheitlichen Therapien als Ergänzung zu herkömmlichen Behandlungen. Akupunktur ist eine solche Alternative, die in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat, da sie Symptome lindern, Schmerzen reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden von krebskranken Hunden verbessern kann. In diesem Artikel untersuchen wir, wie Akupunktur Hunde bei der Krebsbehandlung unterstützen kann, welche Vorteile sie bietet und was Sie während einer Akupunktursitzung erwartet.
Was ist Akupunktur für Hunde?
Akupunktur ist eine uralte Heilmethode aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), bei der dünne Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers eingeführt werden, um den Energiefluss oder „Qi“ anzuregen. Bei der Veterinärakupunktur werden diese Punkte gezielt eingesetzt, um Schmerzen zu lindern, das Immunsystem zu stärken und die Heilung zu fördern. Akupunktur wird neben konventionellen Behandlungen wie Operationen, Chemotherapie oder Bestrahlung eingesetzt, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität von krebskranken Hunden zu verbessern.
Wie Akupunktur krebskranken Hunden hilft
Obwohl Akupunktur kein Heilmittel gegen Krebs ist, kann sie helfen, krebsbedingte Symptome und Nebenwirkungen konventioneller Behandlungen zu lindern. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Akupunktur Hunden im Kampf gegen Krebs hilft:
1. Pain Relief
Einer der Hauptgründe für die Anwendung von Akupunktur bei Hunden mit Krebs ist die Schmerzbehandlung. Krebs und seine Behandlungen können Beschwerden, Entzündungen und Schmerzen verursachen, die die Mobilität und Lebensqualität eines Hundes beeinträchtigen können. Akupunktur stimuliert die Freisetzung natürlicher schmerzlindernder Chemikalien wie Endorphine und Serotonin, die zur Linderung der Beschwerden beitragen.
2. Verbesserter Appetit
Krebsbehandlungen wie Chemotherapie verursachen bei Hunden häufig Übelkeit und Appetitlosigkeit, was zu Gewichtsverlust und Unterernährung führt. Akupunktur kann den Appetit anregen, indem sie die Verdauungsfunktion reguliert und Übelkeit reduziert. Dies hilft Hunden, ein gesundes Gewicht zu halten und die Nährstoffe zu bekommen, die sie während der Behandlung benötigen.
3. Reduzierung der Entzündung
Akupunktur kann Entzündungen lindern, die eine häufige Nebenwirkung von Krebs und der Behandlung von Krebs sind. Entzündungen können Schmerzen verschlimmern und die Heilung verlangsamen. Durch die Anregung der Durchblutung und des Nervensystems kann Akupunktur Schwellungen und Entzündungen lindern und Ihrem Hund so zu mehr Wohlbefinden verhelfen.
4. Boosting the Immune System
Ein starkes Immunsystem ist für Hunde im Kampf gegen Krebs von entscheidender Bedeutung. Akupunktur kann die Immunfunktion verbessern, indem sie die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers fördert. Dies kann die Genesung fördern, dem Körper helfen, Infektionen abzuwehren und die allgemeine Widerstandsfähigkeit zu verbessern.
5. Mehr Energie und Wohlbefinden
Krebsbehandlungen können bei Hunden Müdigkeit und Lethargie hervorrufen. Akupunktur hilft, das Energieniveau zu verbessern, indem sie den Qi-Fluss anregt, wodurch das Gleichgewicht des Körpers wiederhergestellt werden soll. Dies kann dazu beitragen, die Vitalität eines Hundes zu steigern, seine Stimmung zu verbessern und sein allgemeines Wohlbefinden zu steigern.
Was Sie während einer Akupunktursitzung erwartet
Veterinärakupunktur wird normalerweise von einem zertifizierten Tierarzt durchgeführt, der eine spezielle Ausbildung in Akupunkturtechniken für Tiere hat. Folgendes können Sie während einer Sitzung erwarten:
- Erstberatung: Beim ersten Termin wird Ihr Tierarzt den Zustand Ihres Hundes, seine Krankengeschichte und die Krebsdiagnose beurteilen. Er wird die Symptome und den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Hundes besprechen, um einen individuellen Akupunktur-Behandlungsplan zu entwickeln.
- Platzierung der Nadeln: Der Tierarzt führt vorsichtig dünne, sterile Nadeln in bestimmte Akupunkturpunkte am Körper Ihres Hundes ein. Diese Punkte werden anhand der Symptome Ihres Hundes und der von Krebs oder Nebenwirkungen der Behandlung betroffenen Körperbereiche ausgewählt. Die Nadeln bleiben je nach Sitzung 10 bis 30 Minuten an Ort und Stelle.
- Ruhige und entspannende Umgebung: Akupunktur ist für Hunde im Allgemeinen eine entspannende Erfahrung. Viele Hunde werden während der Sitzung ruhig oder sogar schläfrig. Einige Tierärzte verwenden beruhigende Musik oder wohltuende Düfte, um eine friedliche Atmosphäre für Ihr Haustier zu schaffen.
- Häufigkeit der Behandlungen: Die Anzahl der Akupunktursitzungen, die Ihr Hund benötigt, hängt von seinem Zustand und seiner Reaktion auf die Behandlung ab. Manche Hunde profitieren von wöchentlichen Sitzungen, während andere in den frühen Stadien häufigere Behandlungen benötigen.
Ist Akupunktur für Hunde sicher?
Ja, Akupunktur gilt als sichere und minimalinvasive Behandlung für Hunde, insbesondere wenn sie von einem qualifizierten Tierarzt durchgeführt wird. Das Risiko von Nebenwirkungen ist gering, da die meisten Hunde während oder nach der Behandlung keine Beschwerden verspüren. Einige Hunde können nach der ersten Sitzung leichte Müdigkeit oder leichte Schmerzen verspüren, aber diese Wirkungen sind vorübergehend und klingen normalerweise schnell ab.
Akupunktur als Teil eines ganzheitlichen Krebsbehandlungsplans
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Akupunktur keine eigenständige Krebsbehandlung ist. Vielmehr handelt es sich um eine ergänzende Therapie, die die konventionellen Krebsbehandlungen unterstützt, die Ihr Tierarzt verschreibt, wie etwa Operationen, Chemotherapie oder Bestrahlung. Die Kombination aus traditionellen und ganzheitlichen Therapien kann die Lebensqualität Ihres Hundes verbessern und dazu beitragen, die Krebssymptome wirksamer zu behandeln.
Wann sollten Sie Akupunktur für Ihren Hund in Betracht ziehen?
Wenn bei Ihrem Hund Krebs diagnostiziert wurde und er sich einer Behandlung wie Chemotherapie oder Operation unterzieht, kann Akupunktur eine sinnvolle Ergänzung seines Behandlungsplans sein. Sie kann Schmerzen lindern, Stress abbauen, den Appetit verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Konsultieren Sie immer Ihren Tierarzt, um festzustellen, ob Akupunktur für den spezifischen Zustand Ihres Hundes eine gute Option ist.
Akupunktur ist eine vielversprechende Methode, um Hunde mit Krebs zu unterstützen, indem sie Symptome lindert, Schmerzen lindert und ihre allgemeine Lebensqualität verbessert. Obwohl sie Krebs nicht heilt, kann sie eine wirksame ergänzende Therapie sein, die Ihrem Hund hilft, sich während der Behandlung wohler zu fühlen. Wenn Sie Akupunktur für Ihren Hund in Betracht ziehen, konsultieren Sie einen zertifizierten Tierakupunkteur, um die bestmögliche Behandlung sicherzustellen.